24 Nov / Trio – Making Of
Hallo Leute!
Diese Woche möchten wir etwas mehr auf das Arbeiten im Studio eingehen – in den letzten Tagen wurde von uns eine Serie an ähnlich anmutenden Bildern von uns und Markus erstellt. Ziel dieser Serie war es, 3 Gesichter mit dem selben Studioaufbau, der selben Perspektive und Bearbeitung zu erstellen.
Zum Studioaufbau:
Der Set-Aufbau war relativ einfach und unspektakulär gehalten. Sehr nah an den Models wurde links und rechts ein Abschatter aufgestellt um Reflexionen zu vermeiden und das Licht gerade an das Model zu leiten. Verwendet wurde ein Studioblitz mit Ocatbox welcher hochfrontal zum Model seinen Platz fand. Fotografiert wurde gegen einen mittelgrauen Hintergrund und unterhalb des Blitzes. Wichtig hierbei ist in der Achse zum Blitz zu fotografieren – also direkt darunter. Als letztes Detail kam ein Reflektor von unten zum Einsatz – die Schatten welche der Blitz verursacht sollten nicht vollständig schwarz sein.
Zur Kamera:
Einstellungen waren, wie im Studio bei uns eigentlich immer, alle Manuell eingestellt. Spezielle Einstellungen sollten, um diesen Look zu erreichen, eigentlich nicht beachtet werden.
Zur Bearbeitung:
Wie bei jedem Bild ist eine gute Grundlage das A & O. Man kann die vollen Möglichkeiten in Photoshop erst ausschöpfen, wenn man die Kamera richtig einstellt und bereits beim Fotografieren weiß, wie das Bild später aussehen soll.
Der erste Schritt welcher von uns in Photoshop bzw. Lightroom durchgeführt wird, ist eine RAW-Konvertierung – hier gilt: je mehr Details ihr hier retten könnt, desto mehr stehen euch nachher in Photoshop zur Verfügung. Nach der RAW-Konvertierung kommt die fast schon obligatorische Retusche der Haut und Haare – kleine Pickel, störende Haare und störende Elemente werden entfernt oder zumindest abgemildert.
Der eigentliche Bildlook aber, kommt wie so oft von Dodge & Burn. Die meiste Zeit welche wir an diesen Bildern „verloren“ haben, macht tatsächlich D&B aus. Will man diese Technik erfolgreich umsetzen, ist ein druckempfindliches Grafiktablett beinahe schon unumgänglich – erst mit dem Stift hat man das nötige Feingefühl welches diese Bearbeitung benötigt.
Speedretusche
Zum Abschluss haben wir versucht die gesamte Bearbeitung (rund 45 Minuten pro Bild) in einem Video zusammenzufügen.
Ihr seht die gesamte Retusche im Schnelldurchlauf
Lg Manuel und Georg
Sehr cooler Bildlook, gefällt mir richtig gut! Leider ist das Speed Retouch Video nicht verfügbar! VG
Hallo Sven, freut uns sehr dass die Bilder gefallen!
Leider mussten wir feststellen dass die GEMA durch die hinterlegte Musik im Clip, das Video für bestimmte Länder nicht freigibt.
Evtl. werden wir versuchen eine andere Musik zu hinterlegen um das Video somit auch in anderen Ländern zur Verfügung zu stellen!
Gruß Manuel